Technologie, innovative Ideen und Konzepte sowie soziales Engagement für eine bessere Welt! Teil 2


Ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich.

Wir stehen weltweit vor großen Herausforderungen:

§  Um die Armut zu vermindern, muss die Energieversorgung in den Entwicklungs- und Schwellenländern auf- und ausgebaut werden. Energie muss bezahlbar, nachhaltig erzeugt und effizient genutzt werden.

§  Zugleich muss der Klimawandel aufgehalten und die Umwelt entlastet werden.

§  Dazu muss der weltweite Energieverbrauch insgesamt sinken und erneuerbare Energiequellen müssen noch viel intensiver genutzt werden als bisher.

§  Voraussetzungen sind Bildung und das Verständnis für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

‚Marokko verordnet sich Sonne‘ oder ‚Wir brauchen Hunderte Quarzaztes‘ sind einige der Schlagzeilen die man im Rahmen der Weltklimakonferenz, die im November 2016 in Marrakesch stattfand, hören und lesen konnte. In den Maghreb-Staaten herrschen perfekte Bedingungen – das Paradoxe ist, dass regenerative Energien für die marokkanische Versorgung - 95% der benötigten Energie muss importiert[1] werden, bei einer Wachstumsrate von ca. 7% pro Jahr - bisher nur eine unbedeutende Rolle spielen. ‚Das wird sich ändern‘ versprach der König und verordnete seinem Land, dass bis zum Jahr 2030 mehr als die Hälfte des Stroms durch Wind, Wasser und Sonne erzeugt werden.

Die Aussage ‚Wir brauchen Hunderte Quarzaztes‘ verdeutlicht die besonderen Herausforderungen für Marokko. Es wird bei weitem nicht ausreichen solare Mega-Kraftwerke zu errichten. Im Moment setzt Marokko in seiner Energiewende[2] noch sehr auf große Bauten. Zwar will der König es auch privaten Haushalten ermöglichen, sich Solarmodule aufs Dach zu montieren und so ihren eigenen Strom zu erzeugen, doch es gibt noch keinen Plan, wie genau das funktionieren kann.

Besonders wichtig ist daher immer, die Lösungen möglichst stark an die Anforderungen, Rahmenbedingungen und Fähigkeiten der lokalen Nutzer und Partner so anzupassen, dass ein möglichst großer Anteil der Fertigung, des Vertriebes und Wartung vor Ort erfolgen kann.

Armut ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Ihre Beseitigung muss ein übergeordnetes Ziel in unserer politisch und wirtschaftlich eng verflochtenen Welt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und auch in der Entwicklungszusammenarbeit werden.


mehr: Teil 3


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