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Es werden Posts vom Februar, 2017 angezeigt.

Green:Light für Marokko

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Initiative nachhaltige Energie Initiative und Team Die Green:light-Initiative wurde vor ca. einem Jahr von Dr.-Ing. Karl-Heinz Sternemann von der Madame-Ilsa-Foundation zusammen mit Prof. Dr. Michael Schmidt an der Hochschule Offenburg initiiert. Seit September 2015 arbeiten fakultätsübergreifend Studierende aus unterschiedlichen Semestern an Lösungen zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensverhältnisse, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, in Marokko. Die Initiative kooperiert intensiv mit der „ Madame-Ilsa-Foundation “ aus Bühlertal, die schon seit vielen Jahren Hilfsprojekte in Marokko erfolgreich durchführt, mit der Ibn Zohr University Agadir sowie dem Institut de Recherche en Energie Solaire et Energies Nouvelles – IRESEN, weiteren lokalen Institutionen und Privatpersonen. Grundgedanke und Ziele Weltweit leben ca. 1,2 Milliarden Menschen ohne Strom . Dies wollen wir ändern, auch wenn unsere bescheidenen Mittel lediglich einen ‚Tropfen auf den he

Technologie, innovative Ideen und Konzepte sowie soziales Engagement für eine bessere Welt! Teil 5

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Weitere in Arbeit befindliche Projekte sind „Pico-Solar-Systeme“: Die im Haus der Straßenkinder hergestellten Lampen sollen zudem in Pico-Solar-Systemen eingesetzt werden, die von Green:Light-Studierenden entwickelt werden und die der Landbevölkerung Zugang zu bezahlbarem elektrischem Licht ermöglichen werden. Hier gibt es zusätzliche Aufgabenstellungen wie z.B. ‚Wie erreichen wir Nachhaltigkeit beim Kochen und Backe n?‘ Die Bedürfnisse günstigen Strom z.B. zum Kochen zu verwenden, wachsen in der Maghreb-Region. Weiterhin auf Brennholz, Holzkohle oder Gas in Gasflaschen angewiesen zu sein, wird immer weniger nachhaltig, unabhängig davon, wie effizient die Biomasse – wenn überhaupt verfügbar - geerntet, das Gas produziert bzw. importiert und hoch subventioniert, verbraucht wird. ISES geht davon aus, dass mehr als 90% der Haushalte in der Sub-Sahare-Region derzeit noch von Holz, Kohle oder Gas zumindest teilweise oder komplett davon abhängig sind um die täglichen Bedürfnis

Technologie, innovative Ideen und Konzepte sowie soziales Engagement für eine bessere Welt! Teil 4

Ein ehrgeiziges Pilotprojekt wurde im Rahmen einer studentischen Exkursion im November 2016 umgesetzt. Eine Pferderanch, die drei jungen Familien ein regelmäßiges Einkommen sichert, wurde mit einem Energiesystem ausgestattet, das auf Basis von Solarmodulen und Batterien Strom für eine elektrische Wasserpumpe, Kühlgeräte und effiziente LED-Lampen liefert. Das System wurde zuvor von den Studierenden der Hochschule Offenburg entwickelt und am INES getestet. Nun wird das Gesamtsystem gemeinsam mit den Ranch-Betreibern, den marokkanischen Studierenden der Ibn Zohr University sowie unserem Management-Team in Marokko Horst Grulke - Er hat sein Ruhestandsleben nach Marokko verlagert und hilft selbst vielen Einrichtungen vor Ort - und Ibrahim Ait-Ouamoum betrieben. Beide sind seit Herbst 2016 unsere Repräsentanten und unermüdliche Helfer in Marokko. Dieses Projekt konnte nur durch vielfältige finanzielle und operative Unterstützung, z.B. durch die Firma General Electric-GE oder di

Technologie, innovative Ideen und Konzepte sowie soziales Engagement für eine bessere Welt! Teil 3

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Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist, dass es genügend Arbeitsplätze gibt und dass die Arbeitsbedingungen menschenwürdig sind. Wir engagieren uns deshalb intensiv für die Förderung von Beschäftigung z.B. dadurch, dass wir die Jugendlichen in AHLI aus- und weiterbilden, damit sie u.a. selbst effiziente LED Lampen in Marokko produzieren, verkaufen und den notwendigen Service gewährleisten können, Wertschöpfung vor Ort entsteht und damit zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden. In der aktuellen Phase fokussieren wir unsere Arbeiten auf das „Haus der Straßenkinder“ bei Taroudant. In der von der Association AHLI ( www.ahli.ma ) betriebenen Einrichtung wird ca. 220 Kindern und Jugendlichen, die ohne Eltern aufwachsen, eine Heimat gegeben und eine Ausbildung ermöglicht. In dieser Einrichtung werden, organisiert und durch die Gree:Light Initiative begleitet, energiesparende LED-Lampen hergestellt, mit elektronischen Komponenten aus Deutschland aber mit vor Ort

Technologie, innovative Ideen und Konzepte sowie soziales Engagement für eine bessere Welt! Teil 2

Ohne Energie ist Entwicklung nicht möglich . Wir stehen weltweit vor großen Herausforderungen: §   Um die Armut zu vermindern, muss die Energieversorgung in den Entwicklungs- und Schwellenländern auf- und ausgebaut werden. Energie muss bezahlbar, nachhaltig erzeugt und effizient genutzt werden. §   Zugleich muss der Klimawandel aufgehalten und die Umwelt entlastet werden. §   Dazu muss der weltweite Energieverbrauch insgesamt sinken und erneuerbare Energiequellen müssen noch viel intensiver genutzt werden als bisher. §   Voraussetzungen sind Bildung und das Verständnis für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. ‚Marokko verordnet sich Sonne‘ oder ‚Wir brauchen Hunderte Quarzaztes‘ sind einige der Schlagzeilen die man im Rahmen der Weltklimakonferenz , die im November 2016 in Marrakesch stattfand, hören und lesen konnte. In den Maghreb-Staaten herrschen perfekte Bedingungen – das Paradoxe ist, dass regenerative Energien für die marokkanische Versorgung - 95% der

Technologie, innovative Ideen und Konzepte sowie soziales Engagement für eine bessere Welt - Teil 1

Mit Innovationen eine nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe aufzubauen, Arbeit vor Ort zu schaffen, Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen und damit Fluchtursachen zu reduzieren ist das Ziel der Green:Light-Initiative der Madame-Ilsa-Foundation. Die Green:Light-Initiative wurde durch die Madame-Ilsa-Foundation in 2015 zusammen mit der Hochschule Offenburg (Prof. Dr. Michael Schmidt, Prof. Dr. Wolfgang Bessler) und der Ibn Zohr University (Prof. Ahmed Ihlal) Agadir, Marokko, als studentische, fakultätsübergreifende Initiative etabliert. Studierende aus unterschiedlichen Semestern und Fachrichtungen sowie Doktoranden engagieren sich für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensverhältnisse, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, in Marokko. I m Sinne des Grundgedankens „Hilfe zur Selbsthilfe“ hilft die Initiative Menschen in Marokko einerseits Licht und Strom zum Lernen und Arbeiten auf Basis von Solarenergiesystemen bereitstellen und andererseits diese Menschen mit i